Der Stadtbezirk Stuttgart Weilimdorf wartet mit einem breiten Angebot auf: Er ist Landwirtschafts-, Industrie- und Dienstleistungsstandort sowie Naherholungsgebiet gleichermaßen. Er bietet alles, was man zum Leben braucht – und dies auf einem erstaunlich hohen Niveau.
Der Kreis ist ein Symbol für Ausgeglichenheit: keine Ecken, keine Kanten, keine Extreme. Dieses Symbol beschreibt Weilimdorf, den Stadtbezirk im Nordwesten Stuttgarts, außerordentlich gut. Schon seine Topografie spiegelt dies wider: Inmitten von Stuttgart Weilimdorf, leicht nach Westen verschoben, liegt der kreisrunde Fasanengarten, um den herum sich, in einem weiteren Kreis, die Wohn- und Gewerbegebiete der Stadtteile Wolfbusch, Giebel, Bergheim, Hausen, Weilimdorf-Nord und Weilimdorf gruppieren. Gesäumt werden diese von einem dritten, einem grünen Kreis, der im Norden und Westen vornehmlich aus Feldern, im Süden und Osten aus weitläufigen Waldflächen besteht.
Auch die Eckdaten zeugen von Ausgeglichenheit in allen Dingen: Stuttgart Weilimdorf liegt mit einer Einwohnerzahl von 32.000 und einer Fläche von 12,59 km2 im Stuttgarter Mittel. Wirtschaftlich setzt sich diese Ausgeglichenheit fort. Die vielen Felder im Zentrum, im Norden und im Westen von Weilimdorf zeugen von einer starken Landwirtschaft. Diese wird jedoch durch eine ebenso starke Industrie- und Dienstleistungsinfrastruktur, die vornehmlich im Gewerbegebiet in Weilimdorf-Nord konzentriert ist, in ein weiteres Gleichgewicht gebracht. Hier haben sich zahlreiche große Unternehmen wie Bosch, Siemens und Tesla angesiedelt, doch auch Hidden Champions wie Vector Informatik und Exyte sind zu finden.
Die noch immer sehr leistungsfähige Landwirtschaft Weilimdorfs ergibt sich aus seiner Lage und seiner Vergangenheit. Stuttgart Weilimdorf liegt auf dem Strohgäu, einer sehr fruchtbaren Landschaft, die, wie der Name suggeriert, bereits seit Jahrtausenden zum Getreideanbau genutzt wird. Erste Zeugnisse einer ackerbaulichen Nutzung gehen bis zur Steinzeit zurück. Seither siedelten sich Kelten, Römer und verschiedene Germanenstämme in der Region an. Reste ihrer zahlreichen Siedlungen sind bis heute überall zu finden.
Der heutige Name des Stadtbezirks Weilimdorf geht auf die Römer zurück, die hier einen Gutshof, eine sogenannte ‚villa‘, erbauten. Daraus leitete sich über den Zwischenschritt ‚Wyl‘ das heutige ‚Weil‘ ab. Eine erste urkundliche Erwähnung von Weilimdorf geht auf das Jahr 1243 zurück, damals noch als ‚Wyl im Glemsgaw‘. Erst ca. 100 Jahre später begann sich der Name ‚Wile zu dem Dorffe‘ einzubürgern.
Die landwirtschaftliche Nutzung, vor allem durch Wein-, Obst-, Zucker- und Getreidebauern, bildete die Grundlage für die Entwicklung des heutigen Ortes. Die Oswaldkirche, die im Zentrum des Stadtbezirks steht und auch in seinem Wappen wiederzufinden ist, folgte in der heutigen Form im Jahre 1472. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Region durch Grenzstreitigkeiten, die Pest, den Dreißigjährigen Krieg und schließlich Napoleons Heere verwüstet und fiel unterschiedlichen Herrschern und Verwaltern zu, zeitweise auch der Universität Tübingen gehörte. Die enge Verbindung mit der ersten Württembergischen Universität hat ihren Niederschlag im Wappen von Weilimdorf gefunden.
1929 vereinigte sich Weilimdorf, damals noch ‚Weil im Dorf‘ genannt, nach einer Abstimmung mit Feuerbach, am 01. Mai 1933 wurde Feuerbach-Weil im Dorf in Stuttgart eingemeindet. Im 20. Jahrhundert erfolgte ein kontinuierlicher Wandel von einer ausschließlich landwirtschaftlichen Produktion zum ebenso starken Industrie- und Gewerbestandort. Im 2. Weltkrieg war Weilimdorf ein Hauptangriffspunkt für die Bomber der Alliierten, was zu einer weiteren großen Verwüstung der Region führte. Heute ist Weilimdorf, dessen Schreibweise 1955 in die heutige Form geändert wurde, der zweitstärkste Wirtschaftsstandort im Großraum Stuttgart.
Stuttgart Weilimdorf ist ein besonders grüner Stadtbezirk. Seine Stadtteile werden von Feldern, Grünflächen und Wäldern gesäumt und in ihrer Mitte befindet sich der bereits benannte Fasanengarten. Letzterer wurde im Jahr 1765 im Hardtwald durch Herzog Carl Eugen als Fasanerie angelegt, 1818 folgte der sechseckige Jagdpavillon, der genau in der Mitte des heutigen Parks steht, sowie die Versorgungsgebäude der Fasanerie. Der Fasanengarten ist von allen Stadtteilen Weilimdorfs aufgrund seiner zentralen Lage gleichermaßen gut zu erreichen und dient der Bevölkerung heute als Freizeitsport- und Naherholungsgebiet. Er bietet neben Spielplätzen, Grünflächen und Grillplätzen auch jede Menge Waldeinsamkeit.
Auch das Zentrum der Stadt mit Löwenmarkt und Oswaldkirche ist einen Ausflug wert. Hier gibt es zahlreiche Geschäfte und Cafés, dienstags und freitags findet auf dem Löwenmarkt der Wochenmarkt statt. Durch das Stadtzentrum verläuft auch die schnurgerade Solitudestraße, die das Schloss Solitude im Stadtbezirk Stuttgart-West mit dem Schloss Ludwigsburg verbindet.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Grüne Heiner, ein nach dem 2. Weltkrieg angelegter Schuttberg mit Aussichtsplattform, der aufgrund seiner sicheren Windverhältnisse besonders bei Modell- und Drachenfliegern beliebt ist. Seit 2000 steht hier die erste Windkraftanlage der Landeshauptstadt.
Aufgrund der hervorragenden Wirtschaftssituation sowie der hochwertigen Wohnqualität mit zahlreichen Erholungs- und Freizeitangeboten erfreut sich Stuttgart Weilimdorf zunehmender Beliebtheit. Der Stadtbezirk wartet mit zahlreichen guten, sehr guten und Top-Wohnlagen auf und ist besonders familien- und seniorenfreundlich.
Auch die Anbindung an den Nah-, Regional- und Fernverkehr ist beispielhaft und trägt zur Attraktivität des Stadtbezirks bei. Das Gewerbegebiet in Weilimdorf-Nord ist direkt an die S-Bahn angeschlossen, die weiter südlich gelegenen Wohngebiete sind mit der U6 und U16 gut zu erreichen. Die Buslinie 90 bringt Fahrgäste in die Wohngebiete, die von der S- oder U-Bahn nicht direkt angefahren werden können. In 20 Minuten ist mit dem Nahverkehr die Stuttgarter Innenstadt zu erreichen. Für Autofahrer stellt die Bundesstraße 295 eine praktische Ost-West-Verbindung dar. Sie mündet in die B27, die ins Stadtzentrum führt. An den Fernverkehr ist Stuttgart Weilimdorf durch die A81 angeschlossen, die den Stadtbezirk im Nordwesten tangiert.
All diese positiven Eigenschaften wirken sich auf die Immobilienpreise in Stuttgart Weilimdorf aus. Diese steigen kräftig, nicht zuletzt auch deshalb, weil das Angebot an Wohnraum mit 10 Angeboten je 1.000 Einwohner außerordentlich knapp ist. Zum Vergleich: Der bundesdeutsche Durchschnitt liegt bei 30 Angeboten je 1.000 Einwohner.
Die Folge ist ein rasanter Anstieg in den Kaufpreisen, die vor allem für Bestandshäuser einzuplanen sind. Die Durchschnittspreise liegen aktuell bei 619.200 € pro Haus bzw. 4.633 € pro Quadratmeter und verzeichnen einen Anstieg zum Vorjahr von stattlichen 24,3 Prozent. Auch Bestandswohnungen sind beliebt: Ihr Preis stieg um 9,6 Prozent, der Quadratmeter kostet im Schnitt 3.309 €. Wer zur Miete wohnt, zahlt durchschnittlich 14,70 € pro Quadratmeter und sah sich mit einem Anstieg von 20,1 Prozent zum Vorjahr konfrontiert.
Diese Eckdaten machen Stuttgart Weilimdorf zu einem herausfordernden, aber auch sehr lukrativen Markt für Immobilieninteressierte. Wer hier eine Immobilie erwirbt, darf eine langfristig sehr positive Preisentwicklung erwarten. Dies wird insbesondere Investoren freuen, die den Erwerb von Immobilien als Wertanlage anstreben.
Der ausführliche Marktbericht
Ausführliche Informationen über den Immobilienmarkt in Stuttgart Weilimdorf und die aktuelle Preisübersichten für Häuser und Wohnungen in unterschiedlichen Größen und Ausstattungsstandards finden Sie im Immobilienmarktbericht Stuttgart.
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