In Stuttgart-Süd lässt es sich leben: Liebevoll gestaltete Wohnviertel mit zahlreichen kleinen Geschäften und Restaurants befinden sich in direkter Nachbarschaft zu Naherholungsgebieten – eine kleine Idylle mitten in der Innenstadt.
Mit einer Fläche von 958,6 Hektar gehört Stuttgart-Süd zu den größten Bezirken Stuttgarts. Der langgezogene Stadtbezirk ist einer der 5 Innenstadtbezirke Stuttgarts und besteht aus den 7 Stadtteilen Bopser, Lehen, Weinsteige, Karlshöhe Heslach, Südheim und Kaltental. In seiner Mitte befinden sich ausschließlich reißbrettartig angelegte Wohnviertel, während an seinen östlichen, südlichen und westlichen Rändern, insbesondere in den Stadteilen Kaltental, Südheim und Bopser, ausgedehnte Waldgebiete vorherrschen.
Das Stadtbild ist von Wohnarchitektur geprägt, bei der Gebäude aus der Gründerzeit mit modernen Bauformen harmonisch verschmolzen wurden. Die vielen kleinen Geschäfte und Restaurants verbreiten eine idyllische Wohlfühlatmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Ein Besuch von Stuttgart-Süd lohnt sich immer und wer sich in diesen Bezirk verliebt, möchte ihn nicht mehr verlassen. Hier zu wohnen und die anregende Mischung aus Wohn- und Naherholungsgebiet zu genießen, ist ein Privileg von gut 44.000 Stuttgarterinnen und Stuttgartern.
Stuttgart-Süd besticht insbesondere durch seine Hanglage mit den vielen, zum Teil recht starken Anstiegen, die von Autos, Radfahrern und Fußgängern gleichermaßen überwunden werden wollen. Unterstützt werden sie dabei von der ‚Zacke‘, einer der letzten Zahnradbahnen Deutschlands, die sich vom Marienplatz über mehrere Stationen die Alte Weinsteige bis nach Degerloch hinaufkämpft und dabei zahlreiche wunderschöne Blicke auf den Stuttgarter Talkessel freigibt. Die Alte Weinsteige war vor der Motorisierung der ausschließliche Handelsweg zwischen Stuttgart und Tübingen, der Warentransport forderte Pferden Schwerstarbeit ab. Am Südheimer Platz startet zudem die Standseilbahn, die seit 1929 existiert. Sie befördert ihre Fahrgäste bis hinauf zum Waldfriedhof und stellt daher einen idealen Startpunkt in eines der schönsten Naherholungsgebiete Stuttgarts dar.
Zahlreiche U-Bahnen decken die gesamte Ost-West-Ausdehnung des Stadtbezirks ab. Ein Anschluss an die S-Bahn existiert nicht, doch die Haltestellen ‚Schwabstraße‘, ‚Feuersee‘ und ‚Stadtmitte‘ sind nur wenige Laufminuten von der Bezirksgrenze in Richtung Innenstadt entfernt. Lediglich in Kaltental ist man zum Teil noch aufs Auto angewiesen, weil der Nahverkehr weiße Flecken aufweist – ein Problem, das nun mithilfe von Ruftaxis gelöst werden soll. Wer ein Auto hat, kommt über die Bundesstraße 14 sehr schnell nach Stuttgart-Ost beziehungsweise durch den Heslacher Tunnel auf die Autobahn.
Ruhepol in Stuttgart-Süd: Ein gemütliches Plätzchen auf der Karlshöhe mit Blick zum Fernsehturm
Gestressten Großstädtern hat Stuttgart-Süd einiges zu bieten, denn zwischen Berg und Tal kommen Jung und Alt gleichermaßen auf ihre Kosten. So lohnt sich eine Wanderung vom Fernsehturm in die Innenstadt, die durch den Stadtteil Bopser und am besonders sehenswerten Weißenburgpark vorbei führt. Im Weißenburgpark kann nicht nur ein bemerkenswerter Blick auf Stuttgart von der dort befindlichen Aussichtsterrasse ergattert werden, auch das charakteristische Teehaus, ein Pavillon im neoklassizistischen Stil, lädt zum Verweilen und Genießen ein. Ein weiterer Blickpunkt ist der unterhalb des Teehauses gelegene prunkvolle Marmorsaal, der 1913 gemeinsam mit dem Teehaus errichtet wurde und heute als Veranstaltungsort für Firmenfeiern, Hochzeiten und Kulturevents dient.
Vom Fernsehturm aus kann auch eine Route über die Weinsteige hinab zum Marienplatz gewählt werden. Wem die Strecke zu lang ist, kann unterwegs in die Zacke einsteigen. Auch eine Wanderung entlang der Heidenklinge zu den Heslacher Wasserfällen oder entlang der Schwälblesklinge von Kaltental hinauf zum Waldfriedhof lässt die Herzen von Wanderbegeisterten höher schlagen. Als Rückweg bietet sich die bereits erwähnte Standseilbahn an, die müde Wanderer wieder hinab ins Tal befördert.
Startet man vom Marienplatz in Richtung Norden, lässt also die Zacke hinter sich, kann man zur Karlshöhe gelangen. Dabei handelt es sich um einen Bergrücken zwischen Stuttgart-Süd und Stuttgart-West, der in beide Richtungen schöne Ausblicke auf die Innenstadt bereithält. Auf dem Weg dorthin kann nicht nur das Städtische Lapidarium, eine historische Parkanlage und zugleich großes Freiluftmuseum für Steindenkmale aller Art, sondern auch die Brauerei Dinkelacker-Schwaben Bräu besichtigt werden, die am Fuße der Karlshöhe ihren Sitz hat. Ein weiteres kleines Juwel auf der Karlshöhe stellt die Villa Gemmingen dar und wer von den vielen Eindrücken geschafft ist, kann im naheliegenden Biergarten neue Kraft tanken.
Wer es noch sportlicher will, dem bietet der Woodpecker-Trail sicher die passende Herausforderung. Dabei handelt es sich um eine Downhill-Strecke vom Albplatz in Degerloch bis zur Karl-Kloß-Straße in Heslach, die 2015 eingerichtet und nach einer zweijährigen Testphase eröffnet worden ist. Die Strecke ist etwa einen Kilometer lang, überwindet dabei 120 Höhenmeter und ist nichts für schwache Nerven. Wer ein gutes Mountainbike und geeignete Schutzausrüstung besitzt, wird nicht nur den Rausch der Geschwindigkeit genießen, die hier möglich ist, sondern auch die Ruhe des Waldes. Sollte dabei etwas schiefgehen so ist das Marienhospital, eines der größten Krankenhäuser der Stadt, nicht weit.
Liebhaber zünftiger Festivitäten sei zudem ein Besuch der Heslacher Hocketse ans Herz gelegt. Dieses gesellige Beisammensein mit Musik, Speiß‘ und Trank, das als ‚Mutter aller Hocketse‘ gilt, weil der Begriff ‚Hocketse‘ dafür erfunden worden ist, wird vom Verein ‚Tafelrunde des Ritters e. V.‘ organisiert und findet immer im Sommer auf dem Bihlpaltz statt. Seit der Gründung im Jahr 1973 war es nicht nur erklärtes Ziel, die Lebensqualität im Stadtteil zu erhöhen, sondern auch soziale Projekte anzustoßen und umzusetzen.
Als eines der attraktivsten Wohngebiete der Stadt mit schön gelegenen mittleren bis Top-Wohnlagen erfreut sich Stuttgart-Süd großer Beliebtheit. Das spiegeln auch die Immobilienpreise wider, die den Erwerb eines Hauses oder einer Bestandswohnung zu einer Herausforderung werden lassen.
Hausverkäufe sind hier zwar selten, schlagen dann jedoch mit durchschnittlich 950.000 Euro zu Buche, wobei kleinere Häuser auch für eine geringere Investition zu haben sind. Bestandswohnungen sind da schon häufiger auf dem Markt, kosten jedoch auch mit durchschnittlich 4.300 Euro pro Quadratmeter mehr als in den meisten weiteren Stuttgarter Stadtbezirken.
Wer lieber zur Miete wohnen möchte, muss mit einer Durchschnittsmiete von 13,10 Euro pro Quadratmeter rechnen. Sowohl die Kaufpreise für Bestandswohnungen als auch die Mieten steigen zudem moderat und verzeichnen einen Zuwachs von 6-7 Prozent. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht, sodass ein Kauf einer Immobilie in Stuttgart-Süd trotz der hohen Preise weiterhin eine lohnende Investition darstellt.
Der ausführliche Marktbericht
Ausführliche Informationen über den Immobilienmarkt in Stuttgart-Süd und die aktuelle Preisübersichten für Häuser und Wohnungen in unterschiedlichen Größen und Ausstattungsstandards finden Sie im Immobilienmarktbericht Stuttgart.
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