In den letzten 5 bis 7 Jahren sind die Preise für Immobilien gestiegen, ganz besonders in den wirtschaftsstarken Ballungsgebieten, zu denen auch der Großraum Stuttgart zählt. Die positive Entwicklung der Immobilienpreise führt dazu, dass Betongold mehr und mehr an Relevanz für institutionelle Anleger und private Kleinanleger gewinnt - Immobilien Investments boomen. Letztendlich spiegelt sich das höhere Investitionsvolumen in diesen Anlageklassen in den stark steigenden Mietpreisen wider. Um nun zu erfahren, warum die Immobilie als Anlage sinnvoll ist und welche anderweitigen Geldanlagen die passende Ergänzung des eigenen Portfolios darstellen, führen wir folgend die verschiedenen Anlageklassen mit Vor- und Nachteilen auf und vergleichen diese bezüglich der Renditen, der Anlagesicherheit und der Schwierigkeit in der Handhabung.
Vorteile:
Nachteile:
Die Immobilie bringt mit 3 - 5 % Nettomietrendite eine für den heutigen Finanzmarkt stattliche laufende Rendite aufgrund der guten Mieten. Bei Spekulationen auf die Wertsteigerung der Immobilie können diese Renditen in der Gesamtbetrachtung deutlich besser abschneiden. Da Immobilien häufig mit sehr viel Fremdkapital finanziert werden, steigt die Eigenkapitalrendite auf 25 % oder teilweise darüber. Die Handhabung und die Anlagesicherheit sind jedoch nicht zu unterschätzen, da meist eigener Handlungsbedarf bei Problemen mit Mietern etc. besteht und auch die Prognosen über den Immobilienwert in der Zukunft oft spekulativ sind.
Vorteile:
Nachteile:
Tagesgeldeinlagen sind bei dem aktuellen Zinsniveau mit einer Rendite von 0 - 1 % langfristig eher nicht zu empfehlen. Durch die hohe Sicherheit und die einfache Handhabung empfiehlt sich das Tagesgeldkonto aber in besonderem Maße für das Ansparen eines Geldvermögens zur späteren Investition in andere Anlageklassen. Die Isolation monatlicher Geldüberschüsse aus dem Haushaltstopf ist hierbei einfach und besonders sinnvoll.
Seit der Weltwirtschaftskrise 2008 haben Aktien für viele Groß- und Kleinanleger einen negativen Beigeschmack. Damals haben sehr viele Personen Geld verloren, was langfristig zu Unsicherheit bei dieser Anlageklasse geführt hat. Tatsache ist jedoch, dass Aktien langfristig und nicht spekulativ gehandelt meist sehr gute Renditen von 2 – 8 % erwirtschaften. Da mit Aktien Anteile an Unternehmen gekauft werden, ist es bei dieser Anlageform wichtig, Informationen über die entsprechenden Unternehmen einzuholen, um Prognosen über zukünftige Entwicklungen anstellen zu können.
Vorteile:
Nachteile:
Vorteile:
Nachteile:
Der Investmentfonds ist je nach Branchenausrichtung, Streuung und Management unterschiedlich, Renditen von 1,5 – 5 % sind aber die Regel. Allgemein sind Fonds für viele Anleger attraktiv, da sie auf einfache und sehr passive Weise Geld am Kapitalmarkt investieren können. Lediglich das Kontrollieren der Fondsentwicklung in regelmäßigen Abständen ist noch notwendig. Fonds können sehr gut als Sparpläne genutzt werden und erfreuen sich steigender Beliebtheit.
Fazit: In diesem Artikel wollen wir nur einen groben Überblick über einige Anlageklassen, wie z.B. Immobilien Investments ermöglichen. Selbstverständlich gibt es noch etliche Anlageklassen wie Staatsanleihen, Versicherungen, Rohstoffe oder den derzeit sehr beliebten Krypto-Währungen, um nur einige daraus zu nennen. Wie sich das eigene Portfolio zusammensetzt, muss jeder anhand der eigenen Risiko- und Renditewünsche entscheiden. Oft ist es aber sinnvoll, einen maßgeblichen Teil des Vermögens in Immobilienvermögen umzuwandeln, auch wenn es sich hierbei um das selbstgenutzte Eigenheim handelt.
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