Steigende Immobilienpreise, Niedrigzinsphase, Überhitzung, Immobilienblase - sorgenvolle Schlagworte, die in Deutschland fast täglich durch die Presse gehen. Ja, in den letzten Jahren entwickelt sich der deutsche Immobilienmarkt rasant, speziell in den Großstädten. Die Nachfrage nach urbanem Wohnraum ist ungebremst und das Angebot sinkt. Immer mehr Menschen zieht es von den Randlagen in die Stadt. Die demographische Entwicklung verändert Städte und Viertel und lässt Quadratmeterpreise steigen.
Auch in Stuttgart zeigen sich diese Trends. Fast überall ist die Tendenz steigend - nur in wenigen Wohnlagen sind die Preise stabil oder sinken.
Auf einem sehr dynamischen Immobilienmarkt wie Stuttgart, ist es in diesen Zeiten schwer den Überblick zu behalten. Genau aus diesem Grund bedarf es einer verlässlichen Analyse, die einzelne Wohnlagen und Quartiere genau unter die Lupe nimmt. Darum erscheint auch in diesem Jahr wieder der Immobilienmarktbericht Stuttgart 2017/2018. Dieser soll dabei helfen, einfach und übersichtlich einen Überblick über die aktuelle Marktlage zu verschaffen.
Mit dem Breuninger Dorotheen-Quartier zeigt sich ein weiterer Meilenstein in modernster Gestalt in unserer Landhauptstadt. Doch zeigt sich mit ihm nur eines von einer Reihe hochwertiger Bauten im Herzen der City. Es ist nicht zu hoch gegriffen wenn man sagt, dies ist der Inbegriff von Lifestyle, eingepackt in ein 200 Millionen teures Prestigeobjekt, eine Einzigartige neue Luxus-Einkaufwelt, ein Einkaufsparadies mit Blickrichtung Zukunft voller Markenshops mit viel Ambiente. Der Hintergrund der seit Jahren anhaltenden Bautätigkeit sowohl im privaten wie dem gewerblichen Bereich, der Schaffung von modernsten Einkaufszentren wie dem Milaneo, dem Gerber oder eben dem Breuninger Dorotheen-Quartier ist in der ungebrochenen Attraktivität unserer Landeshauptstadt zu suchen.
Hier wird Bildungswanderern wie auch Fachkräften eine Menge geboten, und das befördert den ungebrochenen Zuzug. Denn wer in der Landeshauptstadt selbst wohnen will, sieht sich mit Preisen konfrontiert, die teilweise für Haushalte mit mittlerem oder niedrigem Einkommen kaum noch zu stemmen sind. So kosten Eigentumswohnungen in Stuttgart-Mitte mittlerweile im Schnitt über 4.000 Euro, Neubauten sogar 7.800 Euro. Die Mieten steigen hier mit fast 25% auf über 14 Euro pro Quadratmeter. Die Preissteigerungen nehmen teils dramatische Formen an.
Paradox hingegen ist die Situation für Menschen, die über ein ausreichendes Budget verfügen, aber nur unter größten Schwierigkeiten ein passendes Angebot finden, ob Neubau oder aus dem Bestand. Doch die Situation auf dem Baugrundstücksmarkt Stuttgart ist noch angespannter. Derlei Flächen sind vor allem in zentrumsnaher Lage kaum noch zu finden, sie sind äußerst begehrt und tauchen in den Vermarktungsportalen der Immobilienbranche kaum noch auf.
Wer heutzutage unbedingt in ein Haus im Grünen mit reichlich Rasenfläche ziehen möchte, muss sich in den Nachbarkreisen umsehen. Hier sind dann die Anfahrtswege zur Arbeit preisentscheidend, insbesondere entlang der S-Bahn-Linien.
Gemeinsam mit dem unabhängigen iib Dr. Hettenbach Institut, dem renommiertem Analysehaus, stellt der Marktbericht die Ermittlung des aktuellen und fairen Objektpreises, aber auch viele weitere wichtige Faktoren zur Marktwertermittlung in den Mittelpunkt.
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