Wer eine Immobilie in Eigenregie verwaltet, der weiß, wie arbeits- und zeitintensiv Verwaltungstätigkeiten sein können: In regelmäßigen Abständen müssen Mieteingänge kontrolliert, Nebenkostenabrechnungen erstellt und Mietverträge verwaltet werden.
Wie gut, dass es mittlerweile intelligente Softwarelösungen gibt, die Vermieter bei der Verwaltung der Immobilie optimal und zeitsparend unterstützen.
Eine klassische Option, den persönlichen Verwaltungsaufwand zu verringern, ist die Beauftragung einer externen Hausverwaltung. Hier besteht jedoch die Problematik, dass der Eigentümer einen wesentlichen Teil der Kontrolle über die Immobilie abgibt.
Fragen, wie „Verwaltet die Hausverwaltung das Objekt so, wie ich es mir als Vermieter wünsche?“, „Sind meine Mieter eventuell derzeit im Zahlungsverzug?“ und „Erwirtschaftet meine Immobilie wirklich die maximal mögliche Rendite?“, gehören somit zum Alltag und führen dazu, dass viele Eigentümer sich letztlich doch lieber auf die Eigenverwaltung mit Excel und Papier verlassen.
Diese „Vermietersorgen“ greifen mittlerweile Technologieunternehmen, sogenannte „PropTechs“ auf, und mischen so ziemlich erfolgreich den klassischen Immobilienverwaltungsmarkt auf: Durch intelligente Softwarelösungen ist ein einfaches Verwalten der eigenen Immobilien effizient und auch für Anfänger möglich – und der Spagat zwischen voller Transparenz und überschaubarer Arbeit somit in Zukunft nicht mehr notwendig.
Einer der vielversprechenden Anbieter einer solch innovativen Plattformlösung ist das Start-Up Vermietet.de aus Berlin. Jannes Fischer – Gründer und CEO und selbst Vermieter – erkannte bereits 2016 aus seinem persönlichen Bedarf die Zeichen der Zeit. Seitdem verfolgt er seine Version, Vermietet.de zur führenden Plattform für Vermieter zu machen: „Während andere Branchen, wie zum Beispiel der Fintech-Bereich, schon sehr stark digitalisiert sind, ist die Immobilienbranche noch immer sehr traditionell – und leider vor allem offline. Unsere Vision ist es, Eigentümer, Mieter und Dienstleister auf einer einzigen Plattform vernetzen zu können.“
Das Potenzial einer Softwarelösung liegt in der automatischen Verarbeitung von wiederkehrenden Verwaltungstätigkeiten, denen bisher im Vermieteralltag meist nur mit Excel und viel Aufwand begegnet wird:
Das Nachhalten von Einnahmen und Ausgaben, Erfassung der Miethistorie oder die Erstellung der Nebenkostenabrechnung nach einem bestimmten Verteilerschlüssel. Eine intelligente Software erkennt diese eingehenden Buchungen und ordnet sie automatisch den richtigen Objekten und Mietern zu, so können Vermieter ihr Eigentum effizient und transparent verwalten.
Alle Daten, wie Leerstandsquote und Rendite, sind auf einen Blick verfügbar, sodass die Werttreiber einer Immobilie leicht ausgemacht werden können.
Die Zukunft bietet Immobilienbesitzern natürlich noch viel mehr. Fischer sieht den nächsten Schritt in der Vernetzung der verschiedenen Dienstleitungen rund um eine Immobilie: Der Vermieter beauftragt den Handwerker oder andere Dienstleister, diese stellen die Rechnung über die Plattform, alle umlagefähigen Nebenkosten werden der Betriebskostenabrechnung zugeführt und schlussendlich landet diese automatisch beim Mieter.
Eins ist jedoch klar, der technische Kulturwandel macht auch vor der Immobilienbranche nicht halt: die Verwaltung mit Ordnern voller Dokumente und langen Exceltabellen hat endgültig ausgedient. Dem Smartphone und der intelligenten Software gehört die Zukunft!
Die stuttgarter immobilienwelt ist eine Fachzeitung rund um das Thema Immobilien in Stuttgart und in der Region mit dem Ziel, den Stuttgarter Immobilienmarkt transparenter zu machen und lokal zu informieren.
Kontaktieren Sie uns: kontakt@stuttgarter-immobilienwelt.de
© Copyright 2021 - stuttgarter immobilienwelt